Lokales Engagement
GiG.Getragen in Gemeinschaft aus Berlin-Zehlendorf für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2018 nominiert
Aus über 1.000 Bewerbungen hat die nebenan.de Stiftung 104 herausragende Projekte für den Deutschen Nachbarschaftspreis nominiert. Eines davon ist GiG.Getragen in Gemeinschaft aus Zehlendorf, das damit zu den besten lokalen Projekten in Berlin zählt.
Der Preis zeichnet Initiativen aus, die sich in ihrer Nachbarschaft für ein offenes, solidarisches und demokratisches Miteinander engagieren, und ist insgesamt mit über 50.000 Euro dotiert.
Der demographische Wandel stellt uns vor große Herausforderungen. Die Bedürfnisse Hochaltriger müssen in der Gesellschaft besser verankert sein, um Ihnen Teilhabe zu ermöglichen. Hier setzt GiG an! Wir versuchen, Begegnungen zwischen Jung und Alt zu initiieren, bei denen gegenseitige Vorurteile abgebaut und Verständnis füreinander geschaffen wird. Im besten Fall entstehen „Wahlverwandtschaften“, an die sich die Hochbetagten auch dann wenden, wenn sie die Angebote außer Haus nicht mehr nutzen können.
Gymnasialschüler betreiben ein Erzählcafé, Grundschüler schließen Briefreundschaften mit Hochbetagten in den Hochhäusern um die Schule, Studierende tragen persönliche Kiezgeschichten in einem Kalendre zusammen, Jugendliche entwickeln über die Taschengeldbörse persönliche Kontakte zu Hochbetagten, kleinräumige Nachbarschaftsfeste bringen Alt und Jung zusammen. Weitere Ideen gibt es reichlich!
Die Landesjurys wählen aus den Nominierten nun 16 Landessieger aus, die am 28. August bekannt geben werden; aus diesen kürt die Bundesjury drei Bundessieger. Die Preisverleihung findet am 5. September in Berlin statt.
Alle Nominierten gehen zudem ab dem 24. Juli ins Rennen um den Publikumspreis, der dieses Jahr zum ersten Mal vergeben wird und mit 5.000 Euro dotiert ist. Bis zum 22. August können Bürgerinnen und Bürger unter www.nachbarschaftspreis.de/publikumspreis für GiG.Getragen in Gemeinschaft und die anderen Projekte abstimmen.
Caroll v. Negenborn | Michael Vollmann |